LYBO, 2023

Ein Schwarm von Bubble-Gebilden, die von netzartigen Linien durchzogen sind, tummelt sich in einem sphärischen Raum. Einige berühren, überschneiden oder verbinden sich. „Wir leben in Bubbles, die sich scheinbar ähneln, haben sie doch ihre eigenen CODES (Philosophien, Weltanschauungen, Interessen-Communities). Sie sind SCHUTZ- und ECHO-KAMMERN, sie filtrieren, was zu der eigenen Blase passt und bestätigen so unsere Denkweisen... und erschweren dadurch Veränderungen.“ „Neues Sehen“ und Denken der existierenden oder scheinbar existierenden Bilder und Realitäten, das in die Zukunft gerichtete integrative Hinterfragen ist essenziell, um Informationen zu transformieren, um neue Möglichkeiten zu eröffnen, um Neues zu erschaffen. Als Ergebnis langer am Computer entwickelter Experimentreihen hat Zita Habarta sich einen digitalen Baukasten geschaffen, mit dem sie ihre skulpturalen Neuschöpfungen, Existenzen und Visionen mit eigenen Koordinaten, Assoziationen und Raumwahrnehmungen verwirklicht. Sie macht sich 2D-Computerprogramme zum Werkzeug und schafft so einen einzigartigen Zugang zur allgegenwärtigen Korrelation von Mensch und Technik.

 

Zita Habarta lebt und arbeitet in München und spezialisiert sich auf computergenerierte Bilder, Zeichnungen und Neue Medien. Sie studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in München und erhielt Auszeichnungen wie „Design aus Bayern“ und „The best works“ bei Ausstellungen in Peking und anderen internationalen Veranstaltungen. Ihre Werke wurden unter anderem im Haus der Kunst, München und im Kunstverein Landshut gezeigt. Habarta ist in renommierten Sammlungen vertreten, darunter die Pinakothek München und das Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

 

 

english version

A swarm of bubble formations traversed by net-like lines, cavort and jostle in a spherical space. Some touch, overlap or connect. “We live in bubbles that seem to resemble each other, yet they have their own CODES (philosophies, world views, communities of interest). They are PROTECTION and ECHO CHAMBERS, they filter what suits their own bubble and thus confirm our ways of thinking ... and thus make change more difficult.” “New seeing” and thinking of existing or seemingly existing images and realities, integrative questioning directed towards the future is essential in order to transform information, to open up new possibilities, to create something new. As a result of long series of experiments developed on the computer, Zita Habarta has created a digital construction kit with which she realizes her sculptural new creations, existences and visions with her own coordinates, associations and spatial perceptions. She uses 2D computer programs as a tool and thus creates a unique approach to the omnipresent correlation between man and technology.

 

Zita Habarta lives and works in Munich and specializes in computer-generated images, drawings and new media. She studied at the Fachhochschule für Gestaltung in Munich and has received awards such as “Design aus Bayern” and “The best works” at exhibitions in Beijing and other international events. Her works have been shown at the Haus der Kunst, Munich and the Kunstverein Landshut, among others. Habarta is represented in renowned collections, including the Pinakothek Munich and the Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.